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Cashmere |
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ist
die
langhaarige
Variante
der
Bengalkatze. Sie
ist eine
lebhafte, |
neugierige
Katze
und ihr
schimmerndes
Fell ist
so fein
und seidig,
dass es
nicht |
gebürstet
werden
muss. |
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Die
aller
ersten
Anfänge
der
Bengalzucht. |
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Tori
of
Delhi
(left) |
Millwood
My Thai |
Millwood
Praline
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Bengalen
sind als
Kurzhaarrasse
bekannt |
und
Sie werden
sich
vielleicht
wundern,
wo denn
die
langhaarigen
Kitten herkommen: |
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Im
Gegensatz
zu
vielen
anderen
Katzenrassen
hat sich
die
Bengalkatze
nicht
über
lange
Zeit
natürlich
in einem
Gebiet
entwickelt,
sondern
ist
durch
die
Kreativität
von Jean
Mill
entstanden, die von einer
Katze mit dem Aussehen
eines kleinen Leoparden
und dem liebenswerten
Wesen eines freundlichen
Hausgenossen träumte. |
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Am
Anfang
stand
die
experimentelle
Kreuzung
der
asiatischen
Bengalkatze
(Felis
Bengalensis)
mit
domestizierten
Katzen.
Nach
ersten
Versuchen,
die
nicht
weiterführten,
begann
Jean
1980
erneut
mit der
Zucht.
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Durch
einen glücklichen Zufall fand sie im Zoo von Delhi einen
leuchtend goldfarbenen, getupften Kater (Tory of Delhi)
mit dichtem, weichen Fell, der neben seiner
außergewöhnlichen Farbe auch Glitter und Schein, sowie
seine smaragdgrünen Augen
in die Rasse eingebracht hat. |
Anfangs
kreuzte sie ein, was
gerade zur Hand war, u. A. eine Perserkatze und
Hauskatzen unbekannter Herkunft, von denen jede ein
ganzes Bündel unterschiedlicher
Erbanlagen mitbrachte, wie z.B. Rot, Colour-Point, Nonagouti, verdünnte Farben, Marble und/oder Langhaar. |
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Jene
Gene,
die sich
dominant
vererben,
wie z.B.
Silber,
Rot und
Weißscheckung,
zeigt
jede
Katze,
die sie
hat, und
sie sind
- falls
unerwünscht
- leicht
auszumerzen. |
Anders
verhält
es sich
mit
den rezessiven
Genen,
wie
Blau,
einfarbig
Schwarz,
Snow und
Langhaar.
Man
könnte
sie
als versteckte
Gene
bezeichnen, da
sie nur
sichtbar
werden,
wenn ein
Kitten
sie von
beiden
Eltern
mitbekommen hat.
So
können
sie
über
viele
Generationen
unbemerkt
weitergegeben
werden, bis
sie sich
wieder
zeigen.
Da man
einer Katze
nicht ansieht,
welche rezessiven Gene
sie
trägt,
ist es
unmöglich,
diese
aus der
Zucht zu
eliminieren. Wie
man im
Englischen
sagt: "Recessives are for ever". |
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Schon
bald wurden auch Katzen
anderer Rassen
eingekreuzt. Abessinier, Ägyptisch Mau,
Exotic Shorthair und
Ocicat gehören
zur Ahnentafel der
Bengalen,
sowie Burmesen, die
Seal Sepia mit sich
brachten (was in Verbindung mit dem Seal Lynx Point der
Orientalen die
Farbe Seal Mink
ergibt), aber auch Cinnamon
und Chocolate.
Als
vorerst letzte Rasse kam
American Shorthair hinzu,
denen wir die silbernen
Bengalen verdanken. |
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Welche
Katzen das Langhaargen in die Rasse eingebracht
haben, lässt
sich heute nicht mehr im einzelnen nachvollziehen.
Sicher ist nur, dass schon
seit den
aller ersten Anfängen der
Zucht immer wieder auch
langhaarige Kitten geboren
wurden.
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Die
Bengalen wurden als
Kurzhaarrasse erschaffen und so ist es
verständlich, dass - obwohl
wunderschön - langhaariger
Nachwuchs
in der Bengalzucht unerwünscht
ist. Viele
der Katzen, die das Langhaargen
tragen, wurden aus der Zucht
genommen und langhaarige Kitten wurden -
und werden zumeist immer
noch - versteckt und nur als
Liebhabertiere abgegeben.
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Obwohl
die Akzeptanz für diese etwas
ungewöhnlichen Bengalen langsam
steigt, ist es leider immer noch
sehr schwierig,
außergewöhnlich schöne Tiere
für die Cashmerezucht zu
bekommen.
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Heute
bemühen sich einige Züchter
weltweit um diese schönen Katzen. Sie werden |
unter dem
Namen
Cashmere oder Cashmere
Bengalen gezüchtet. |
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Während
amerikanische Züchter die langhaarigen Bengalen
als |
Varietät
innerhalb der
Ursprungsrasse etablieren,
möchten, arbeiten die |
europäischen Züchter daran,
die Cashmere als eigenständige Rasse |
zur Anerkennung
zu bringen. |
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